Die Einführung von 5G geht mit Risiken einher, die derzeit noch nicht abschätzbar sind, weil keinerlei Risikofolgenabschätzung betrieben wurde. Hier der Appell von Wissenschaftlern an die EU, vor Inbetriebnahme zu prüfen!
Ausbau des 5G-Mobilfunk: Wissenschaftler warnen vor potenziell schweren gesundheitlichen Gefahren
Epoch Times - 13. March 2018 - Aktualisiert: 14. März 2018
Mehr als 180 Wissenschaftler und Ärzte aus 36 Ländern empfahlen der EU in einem Appellschreiben ein Moratorium wegen potenzieller Risiken für die menschliche Gesundheit beim Ausbau der fünften Generation (5G) für Telekommunikation einzurichten.
Mehr als 180 Wissenschaftler und Ärzte aus 36 Ländern, empfahlen der EU Ende September letzten Jahres in einem Appellschreiben ein Moratorium beim Ausbau der fünften Generation (5G) für Telekommunikation einzurichten.
Sie fordern ein Handeln nach dem Vorsorgeprinzip und um Zurückhaltung, bis potenzielle Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt durch industrieunabhängige Wissenschaftler erforscht wurden.
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Die 5G-Technologie würde die Exposition der Bürger gegenüber elektromagnetischen Feldern im Hochfrequenzbereich (HF-EMF) stark erhöhen, indem es zu den anderen Techniken wie WLAN, usw. hinzukommt, die bereits für die Telekommunikation genutzt werden. Es sei erwiesen, dass HF-EMF für Menschen und die Umwelt schädlich sind.
5G führt zu einer massiven Zunahme der Zwangsexposition durch kabellose Kommunikation
Die 5G-Technik funktioniere nur über kurze Entfernungen, erklären die Wissenschaftler. Durch festes Material würden die Signale nur schlecht übertragen. Viele neuen Antennen würden benötigt, und die vollständige Einführung können in städtischen Gebieten zu Antennen im Abstand von 10 bis 12 Häusern führen. In Folge sei die Zwangsexposition stark erhöht.
Mit „der immer umfangreicheren Nutzung kabelloser Techniken“ könne niemand einer Exposition aus dem Weg gehen. Neben der erhöhten Anzahl von 5G-Basisstationen (selbst innerhalb von Häusern, Läden und Krankenhäusern) würden laut Schätzungen „10 bis 20 Milliarden Drahtlosanschlüsse“ (von Kühlschränken, Waschmaschinen, Überwachungskameras, selbstfahrenden Autos und Bussen, usw.) Teil des Internets der Dinge sein. All dies zusammen könne zu einer exponentiellen Zunahme der gesamten langfristigen Exposition aller EU-Bürger gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern (HF-EMF) führen.
In ihrem Appellschreiben legen die Wissenschaftler und Ärzte der EU eindringlich nahe:
1) Alle zumutbaren Maßnahmen zu ergreifen, um den Ausbreitung der hochfrequenten elektromagnetischen Felder (HF-EMF) von 5G zu stoppen, bis unabhängige Wissenschaftler sicherstellen können, dass für EU-Bürger 5G und die gesamten Strahlungsintensitäten, die durch HF-EMF (5G zusammen mit GSM, UMTS, LTE und WLAN) nicht schädlich sind, insbesondere für Säuglinge, Kinder und schwangere Frauen sowie für die Umwelt.
2) Zu empfehlen, dass alle EU-Länder, insbesondere ihre Strahlenschutzbehörden, die Resolution 1815 erfüllen und ihre Bürger, einschließlich Lehrern und Ärzten, über Gesundheitsrisiken durch HF-EMF-Strahlung aufklären sowie darüber, wie und warum kabellose Kommunikation zu vermeiden ist, insbesondere in/an/nahe z. B. Zentren für die Tagesbetreuung, Schulen, Wohnungen, Arbeitsplätzen, Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen.
3) Sofort, ohne Einflussnahme der Industrie, eine EU-Arbeitsgruppe unabhängiger, tatsächlich unparteiischer Wissenschaftler zu EMF und Gesundheit ohne Interessenkonflikte zu ernennen,[1] um die Gesundheitsrisiken zu bewerten und:
- a)Über neue, sichere „Grenzwerte für die maximale Gesamtexposition“ für die gesamte kabellose Kommunikation innerhalb der EU zu entscheiden.
- b)Die gesamte und kumulative Exposition, von der EU-Bürger betroffen sind, zu erforschen.
- c)Regeln zu verfassen, die innerhalb der EU vorgeschrieben/durchgesetzt werden, die festlegen, wie zu verhindern ist, dass die neuen „Grenzwerte für die maximale Gesamtexposition“ in der EU überschritten. Dies gilt im Hinblick auf alle Arten elektromagnetischer Felder, um die Bürger zu schützen, insbesondere Säuglinge, Kinder und schwangere Frauen.
4) Zu verhindern, dass die Drahtloskommunikations-/Telekommunikationsbranche über ihre Lobbyorganisationen EU-Beamte dazu überredet, Entscheidungen zur weiteren Verbreitung der hochfrequenten Strahlung, einschließlich 5G, in Europa zu treffen.
5) Kabelgebundene digitale Telekommunikation zu bevorzugen und auszubauen.
Appellschreiben an die EU hier ganz lesen:
Wissenschaftler warnen vor Risiken durch 5G
Internationaler Appell fordert ein 5G-Moratorium