Umweltmedizin kommt nicht ohne Umweltpolitik aus.
Die Betroffenen sowie auch ihre Ärzte müssen von den Politikern aller Parteien Maßnahmen einfordern, die es ihnen ermöglichen, gesundheitliche Schädigungen im Rahmen einer Diagnose/Therapie durch Umweltmediziner (die von den Krankenkassen bezahlt wird !) behandeln zu lassen. Eine entsprechende Ausbildung an den medizinischen Fakultäten der Universitäten muss erfolgen, damit nicht wie bisher das Unwissen vorherrscht: Nur 1,2 % der niedergelassenen Ärzte haben eine umweltmedizinische Zusatzausbildung. Die Umweltambulanzen der Universitäten verfügen über ein äußerst heterogenes Wissen, was CFS und/oder erworbene Chemikalienintoleranz angeht. Viele Patienten wissen noch nicht einmal, dass ihre Erkrankung eine erworbene Chemikalienintoleranz ist.
Auch die Außenluft (nicht nur die Innenraumluft!) ist mittlerweile hoch belastet, trotzdem werden auch weiterhin Müllverbrennungsanlagen und Kohlekraftwerke gebaut; es wird darin alles Mögliche verbrannt ? auch das, was wir vorher sorgfältig getrennt haben - statt ein Recycling ins Auge zu fassen. Das setzt Schadstoffe und Chemikaliengemische in ungeahntem Ausmaß frei. Es gibt jedoch Möglichkeiten des Recyclings (siehe Kryo-Recycling); Kunststoffe müssen nicht verbrannt werden.
In der Bevölkerung gibt es etwa 10 % Betroffene ? das sind etwa acht Millionen Menschen allein in Deutschland. Diese müssen von der Politik ihre Rechte einfordern. Hierbei stellt die Vorsorge einen wesentlichen Faktor dar, denn wenn weniger Menschen erkranken, wäre genügend Geld für die adäquate Behandlung der bereits Geschädigten vorhanden.
Eine Gefahr, die man nicht hört, nicht sieht und in keiner Weise wahrnimmt – unsere Kleinsten sind dieser Gefahr fast ständig ausgesetzt, falls die Eltern nicht Bescheid wissen. Eine Ergänzung: tagsüber gehört in jeder Wohnung WLAN ausschließlich dann angeschaltet, wenn es gebraucht wird …. Denken Sie an Ihre Kinder, die sonst u.U. kognitive Störungen bekommen werden!
Anfang Juni hat der BUND seine neue Broschüre "Mobilfunk im Kinderzimmer" veröffentlicht.
Wir möchten Euch bitten, nach Möglichkeit darauf aufmerksam zu machen und dafür zu sorgen, dass auf Euch zugänglichen Webseiten darauf hingewiesen wird.
Genaueres darüber findet Ihr auf:
https://www.bund-naturschutz.de/mobilfunk/leben-und-funk/kinder-und-funk.html
Mobilfunkstrahlung – ein besonderes Risiko für Kinder und Jugendliche
Sorgen Sie vor. Informieren Sie sich und Ihre Kinder!
http://www.bund-naturschutz.de/mobilfunk
Handyverbot an Frankreichs Schulen? Pariser Nationalversammlung stimmt für Handyverbot an Schulen.
Nun muss noch der Senat zustimmen, damit es Rechtscharakter bekommt. – Statt ausufernder Digitalisierung sollte man auf Prof. Spitzer und andere hören, die eine Nutzung digitaler Medien erst ab einem gewissen Alter befürworten.
Weiterlesen: Pariser Nationalversammlung stimmt für Handyverbot an Schulen
Die Einführung von 5G geht mit Risiken einher, die derzeit noch nicht abschätzbar sind, weil keinerlei Risikofolgenabschätzung betrieben wurde. Hier der Appell von Wissenschaftlern an die EU, vor Inbetriebnahme zu prüfen!