1. Dentale Schwermetalle
Biokompatibilität eines Materials bedeutet, dass dieses keine schädigenden Einflüsse auf den lebenden Organismus ausübt.
1.1 Wozu dienen Sie?
Amalgam und andere dentale Schwermetalle dienen als Werkstoffe für Füllungen, Kronen, Brücken, Gussfüllungen und für Implantate. Keines der dazu verwendeten Zahnmetalle - Gold, Quecksilber, Nickel, Palladium, Silber, Platin und Titan - besitzt eine ursprünglich biologische Funktion beim Menschen.
1.2 Umweltmedizinische Folgen
Die Wissenschaft berichtet über deutliche Ionenlöslichkeit von Gold- und anderen Metalllegierungen im Mund. Die umweltmedizinische Frage lautet: Gibt es eine systemische Wirkung dieser Zahnmetallionen?
Toxisch: Positiv geladene Metall-Ionen binden sich an die Sulfhydryl-Gruppen (SH- Gruppen) von Proteinen, Enzymen, Koenzymen und Zellmembranen.
Immunologisch: Bei Metallunverträglichkeit richten sich das Abwehrsystems spezifisch gegen Metalle und metallveränderte Antigene des eigenen Körpers (so genannte Selbstproteine oder Autoantigene).
Mikrophysikalisch: Antennen-Wirkung/Elektrosensibilität. Elektrosmogbelastungen können bei empfindlichen Patienten Resonanzen von metallischen Kronen und Metall-Prothesen auf externe elektromagnetische Felder auslösen. Die Lösung für Elektrosensible: Keine Antennen im Mund durch metallfreien Zahnersatz.
1.3 Diagnose möglicher Belastungen
Eine fortschrittliche Medizin muss bei der Frage der Belastung durch Zahnmetalle individuelle Reaktionsmuster und Bedingungen des Patienten in ihre Diagnose mit einbeziehen. Mögliche Teste sind:
- DMPS-Urin-Belastungstest als Bestimmung der Schwermetall-Menge
- Epikutantest
- Lymphozytentransformations-Test (LTT)
- Bioenergetische Hinweise auf Metall-Belastung
Weiterführende Hinweise und wissenschaftliche Literatur finden Sie unter
www.zahnmetalle.de
Weiterführende Hinweise und wissenschaftliche Literatur zum Thema Amalgamfüllungen finden Sie unter
www.amalgamfuellungen.de
www.iaomt.org
www.toxicteeth.org
www.amalgam.org
Hier www.gzm.org ist eine Patienteninformation über Amalgam ibei der Internationalen Gesellschaft für Ganzheitliche Zahnmedizin GZM erhältlich.
2. Wurzelgefüllte Zähne
2.1 Wozu dienen Sie?
Zahnärzte versuchen abgestorbene Zähnen durch Wurzelfüllungen als mechanische Kauwerkzeuge zu erhalten. Sie glauben, mit modernen Behandlungsmethoden seien Fernwirkungen wurzelbehandelter Zähne auszuschlie?xen. Es gibt aber genügend neue Erkenntnisse aus der modernen Zahnheilkunde, die unter umweltmedizinischen Gesichtspunkten ein ?Sberdenken notwendig machen.
2.2 Umweltmedizinische Folgen
Während und nach endodontischer Behandlung werden Mikroorganismen aus dem Wurzelkanal freigesetzt und gelangen um in den Blutkreislauf.
- Bakterien können in wurzelgefüllten Zähnen überleben
- Von wurzelgefüllten Zähnen gehen Giftwirkungen aus
- Wurzelkanal-Behandlungen können Ursache vielfältiger System- und Organ-Erkrankungen sein
Tote und wurzelgefüllte Zähne können ständig Gifte in Form denaturierter Eiwei?xverbindungen (Methyl-Merkaptan) abgeben. Die Ausbreitung dieser Bakterien und ihrer Gifte stellen ein mögliches Risiko für die systemische Gesundheit des Patienten dar.
Die Toxizität von Methyl Merkaptan ist wissenschaftlich erwiesen. Diese Gifte blockieren wichtige Enzyme, die
- die Lebensenergie der Zelle bereitstellen
- die für Versorgung und Regeneration der Gehirnzellen notwendig sind
2.3 Diagnose möglicher Belastungen
Das Zahn-Röntgenbild reicht zur Beurteilung einer solchen umweltmedizinischen Belastung nicht aus, denn Gifte lassen sich nicht sichtbar machen.
Gibt es eine Methode zum Nachweis der Zahn-Toxine? Der TOPAS-Test nach Prof. B.Haley ist ein einfacher, schneller, schmerzloser und objektiver Test zum Nachweis von Zahn-Toxinen (Bestellungen unter www.dr-lechner.de -> Produkte ).
Weiterführende Hinweise und wissenschaftliche Literatur finden Sie unter
www.totezaehne.de
3. Chronische Kieferentzündungen
Die Chronische Kieferostitis oder NICO ist ein Phänomen, das von weiten Bereichen der Medizin und Zahnheilkunde bis heute nicht wahrgenommen und in ihren gesundheitlichen Auswirkungen nicht ernst genommen wird.
3.1 Wo kommen sie vor?
Chronische Kieferostitis oder NICO beschreibt Veränderungen im Kieferknochen, die sich auszeichnen durch
- Schmerzlosigkeit
- Auflösung der knöchernen Strukturen und Ausbildung von Hohlräumen im Kieferknochen
- fettig degeneriertes erweichtes Gewebe innerhalb des Kieferknochens
- Fehlen der klassischen Entzündungszeichen, wie Schmerz, Schwellung und Eiterbildung
- Systemische Fernwirkungen im Sinne eines Zahnstörfeldes
(www.zahnstörfelder.de)
3.2 Umweltmedizinische Folgen
Der amerikanische Pathologe Prof. G. Bouquot hat diese hohlraumbildende Osteonekrose mit dem Namen NICO (Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis) belegt: Er fand bei einer Untersuchung an über 200 verstorbenen Patienten mit Trigeminusneuralgie praktisch immer diese Osteonekrose im Kieferknochen, die begleitend den Trigeminusnerv gereizt hatte.
Untersuchungen von Prof. B. Haley (Chemiker und Nicht-Zahnarzt an der University of Kentucky) zeigen, dass regelmä?xig im Bereich der Chronischen Kieferostitis (CKO) durch Bakterien Toxine gebildet werden, die lebenswichtige Enzymsysteme des Körpers blockieren. Haley beschreibt diese Toxine als weitaus giftiger als das Botulinus-Toxin: "Some of the most toxic substances known to man"
3.3 Diagnose möglicher Belastungen
Die Hohlräume und Knochenerweichungen der chronischen Kieferostitis (CKO) sind auf zahnärztlichen Röntgenbildern in aller Regel nicht sichtbar. In den USA wurde ein Ultraschallgerät "Cavitat" (siehe www.dr-lechner.de) entwickelt, um eine CKO zuverlässig zu diagnostizieren.
Die Behandlung der chronischen Kieferostitis / fettig-degenerativen Osteonekrose / NICO besteht in der Regel aus einer Entfernung des nekrotischen Knochenbezirks inklusive einer immunstabilisierenden Vor- und Nachbehandlung.
Weiterführende Hinweise und wissenschaftliche Literatur finden Sie unter
www.kieferostitis.de
Anschrift des Autors:
Dr. med. dent. J. Lechner
Grünwalder Str. 10a
D-81547 München
Tel.: 089 / 697 00 55
Fax: 089 / 692 58 30
Internet: www.dr-lechner.de
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!