Für Palmöl werden Regenwälder abgeholzt – müssen wir mit Palmöl unsere PKWs fahren lassen? Bitte lesen Sie diesen Kommentar!

Der AEB sendet Ihnen folgende Mail-Information als Ergänzung zur Stellungnahme von Prof. Thiede zum Thema Klima und Mobilfunk. Das CO2 ist nicht das eigentliche Problem, es wird aber zum Problem, wenn die Zerstörung der tropischen Regenwälder in den gegenwärtigen Ausmaßen fortschreitet. Täglich wird eine Fläche von 430 km2 Regenwald zerstört. Auf das Jahr hochgerechnet ist das mehr als die doppelte Fläche von Bayern! Wenn CO2 nicht mehr gebunden werden kann und immer weniger Sauerstoff in den Regenwäldern gebildet wird, zerstören wir unsere Lebensgrundlagen. An Stelle Industrie und Bürger mit wahnwitzigen Vorschriften und Klimasteuern zu gängeln und auszubeuten, sollten Maßnahmen zum Erhalt der tropischen Regenwälder ergriffen werden. Dafür würde es sich lohnen Geld in die Hand zu nehmen! 

Die kommende CO2 Steuer hat absolut nichts mit Klimarettung zu tun, sondern dient nur der Ausbeutung von Bürgern und der Zerstörung der deutschen Industrie…

Das Magazin von „Rettet den Regenwald e.V.“ schildert, wie wir die Zerstörung des Klimas durch Verwendung von Palm- und Sojaöl sogar noch beschleunigen.

Mit der Bitte um Kenntnisnahme und Weiterleitung an interessierte Personen.

 

Schluss mit Palm- und Sojaöl im Tank!

Regenwald Report 3/19  –  www.regenwald.org  

Europa importiert immer mehr Palm- und Sojaöl, um daraus Bio-Diesel herzustellen. Im vergangenen Jahr waren es allein 4 Millionen Tonnen Palmöl, die zu diesem Zweck eingeführt wurden.
Das sind 53 Prozent aller Palmölimporte. Hinzu kommen weitere 3,5 Millionen Tonnen bereits fertiger Palm- und Sojaöldiesel aus Südostasien und Südamerika.

Immer mehr Tropenwälder werden gerodet, um Palmöl- und Sojaplantagen Platz zu machen. Die Probleme sind seit Langem bekannt - doch die EU reagiert darauf langsam und zögerlich. Im Frühjahr wurde Palmöl zwar als "nicht nachhaltig" eingestuft, aber erst ab dem Jahr 2023 soll sein Anteil im Bio-Kraftstoff sinken und noch später im Jahr 2030 weitgehend auslaufen. Sojaöl ist davon gar nicht betroffen.

Bio-Diesel ist umweltschädlich

Eine falsch verstandene Klimapolitik verschärft die negativen Folgen des Automobilverkehrs. Jeder Griff zum Zapfhahn an der Tankstelle trägt dazu bei, ein weiteres Stück Regenwald zu zerstören , und Orang-Utans und vielen weiteren einmaligen Arten den Lebensraum zu nehmen. Studien im Auftrag der EU stellen zudem fest: Die Abholzung der Tropenwälder für den Anbau von Ölpalmen und Soja setzt gewaltige Mengen Kohlenstoff frei. Aus Palmöl hergestellter Biokraftstoff ist deshalb dreimal und aus Sojaöl zweimal schlechter für das Klima als normaler Diesel.

Die EU stellt es den Mitgliedsstaaten auf nationaler Ebene frei, aus Nahrungsmitteln wie Palm- und Sojaöl hergestellten Bio-Sprit schon ab dem Jahr 2021 auszuschließen. Wir fordern die Bundesregierung auf, diese Möglichkeit zu nutzen und endlich zu handeln. Kein Palm- und Sojaöl in den Tank!

 

Quelle: Regenwald Report 3/19